Gartenhelfer im Herbst-Leistungsvergleich
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Akku-Laubbläser vs. Benziner

Die Herbstzeit bringt nicht nur farbenfrohe Blätter, sondern auch die Herausforderung, diese wieder aus dem Garten zu entfernen. Moderne Laubbläser erleichtern diese Arbeit erheblich und haben sich zu unverzichtbaren Helfern in der Gartenpflege entwickelt. Doch vor dem Kauf stehen viele Hobbygärtner vor einer grundlegenden Entscheidung: Soll es ein Akku-Laubbläser oder ein Benzin-Modell sein? Beide Varianten bieten spezifische Vor- und Nachteile, die je nach Gartengröße, persönlichen Anforderungen und Nutzungsgewohnheiten unterschiedlich ins Gewicht fallen.

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Die Vorteile von Akku-Laubbläsern für den modernen Garten

In den letzten Jahren haben sich Akku-Laubbläser zu einer echten Alternative für Gartenbesitzer entwickelt. Die Technologie hat enorme Fortschritte gemacht, sodass moderne Geräte mittlerweile beachtliche Leistung bieten. Der wohl größte Vorteil liegt in der umweltfreundlichen Nutzung: Keine Abgase, deutlich weniger Lärm und kein Kraftstoffgeruch machen die Arbeit angenehmer für den Anwender und die Nachbarschaft.

Die Akku-Laubbläser punkten zudem mit ihrer Handlichkeit. Mit einem Gewicht zwischen 2 und 4 Kilogramm sind sie deutlich leichter als ihre benzinbetriebenen Pendants. Die Wartung beschränkt sich auf ein Minimum – kein Ölwechsel, keine Zündkerzen-Kontrolle, kein Vergaser-Einstellen. Zudem starten die Geräte auf Knopfdruck, ohne dass man mehrfach am Starterseil ziehen muss.

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Moderne Lithium-Ionen-Akkus bieten mittlerweile beachtliche Laufzeiten von 20 bis 60 Minuten, je nach Leistungsstufe und Akkukapazität. Viele Hersteller setzen zudem auf austauschbare Akkus, die auch mit anderen Gartengeräten derselben Marke kompatibel sind. So lässt sich ein Akku-Gartensystem aufbauen, bei dem Rasentrimmer, Heckenschere und Laubbläser dieselbe Energiequelle nutzen.

Grenzen der Akku-Technik bei Laubbläsern

Trotz aller Fortschritte stoßen Akku-Laubbläser bei manchen Anwendungen noch an ihre Grenzen. Die Blasleistung, gemessen in Kubikmeter Luft pro Stunde, liegt typischerweise zwischen 500 und 900 m³/h. Für kleine bis mittelgroße Gärten ist das völlig ausreichend, für größere Flächen oder nasses, schweres Laub können leistungsstärkere Benziner jedoch Vorteile bieten.

Ein weiterer Aspekt ist die begrenzte Akkulaufzeit. Zwar hat sich diese in den letzten Jahren deutlich verbessert, doch wer kontinuierlich länger als eine Stunde arbeiten möchte, benötigt entweder Ersatzakkus oder muss Ladezeiten einplanen. Hochwertige Ersatzakkus schlagen dabei mit 80 bis 150 Euro zu Buche – ein Kostenfaktor, den man nicht unterschätzen sollte.

Wie unsere Kollegen im Artikel Herbstlaub leicht bewältigen: Top-Geräte bereits festgestellt haben, sind besonders die Modelle mit Saugfunktion bei den Akku-Varianten noch nicht so leistungsstark wie bei den benzinbetriebenen Alternativen.

Benzin-Laubbläser: Kraftpakete für anspruchsvolle Aufgaben

Wenn es um pure Leistung geht, haben Benzin-Laubbläser nach wie vor die Nase vorn. Mit Blasleistungen von 900 bis über 1.500 m³/h bewältigen sie auch große Laubmengen oder nasses Laub problemlos. Die Luftgeschwindigkeit kann dabei Werte von bis zu 300 km/h erreichen – genug, um selbst festsitzende Blätter zwischen Pflasterritzen hervorzuholen.

Ein entscheidender Vorteil der Benzin-Laubbläser ist ihre Unabhängigkeit von Steckdosen und Akkukapazitäten. Solange Kraftstoff im Tank ist, kann gearbeitet werden. Ein typischer Tank fasst zwischen 0,5 und 1 Liter Benzin-Öl-Gemisch, was je nach Modell und Leistungseinstellung für 45 bis 90 Minuten Betriebszeit reicht. Nachgetankt ist in wenigen Minuten, ohne Wartezeiten.

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Die meisten Benzin-Laubbläser werden mit Zweitaktmotoren betrieben, die bei einer Leistung zwischen 0,7 und 1,2 kW liegen. Diese Kraft macht sie besonders für professionelle Anwender oder Besitzer großer Grundstücke interessant. Zudem bieten viele Modelle die Möglichkeit, zwischen Blas- und Saugfunktion zu wechseln und verfügen über integrierte Häcksler, die das Laub gleich zerkleinern und so das Volumen deutlich reduzieren.

Die Schattenseiten benzinbetriebener Laubbläser

Die Kraft und Ausdauer der Benziner haben jedoch ihren Preis. Mit Gewichten zwischen 4 und 10 Kilogramm sind sie deutlich schwerer als Akku-Modelle, was bei längeren Arbeitseinsätzen ermüdend sein kann. Hochwertige Rückentragegurte können hier für Entlastung sorgen, sind aber nicht bei allen Modellen Standard.

Ein weiterer Nachteil ist die Lautstärke. Mit Schallpegeln zwischen 95 und 110 dB gehören Benzin-Laubbläser zu den lautesten Gartengeräten überhaupt. Gehörschutz ist daher Pflicht, und in manchen Gemeinden gibt es zeitliche Beschränkungen für den Einsatz. Auch die Abgase und der Kraftstoffgeruch können als störend empfunden werden.

Die Wartung ist aufwändiger als bei Akku-Geräten: Regelmäßiger Ölwechsel, Luftfilterreinigung und gelegentlicher Zündkerzentausch stehen auf dem Programm. Zudem benötigen Zweitaktmotoren ein spezielles Benzin-Öl-Gemisch, das entweder fertig gekauft oder selbst angemischt werden muss.

Die Kosten im direkten Vergleich

Die Preisgestaltung bei Laubbläsern folgt keinem einheitlichen Muster. Sowohl bei Akku- als auch bei Benzinmodellen gibt es eine große Preisspanne, abhängig von Marke, Leistung und Ausstattung.

Einstiegsmodelle mit Akku sind ab etwa 80 Euro erhältlich, wobei hier oft die Akkukapazität begrenzt ist. Hochwertige Geräte namhafter Hersteller wie Bosch, Makita oder Stihl bewegen sich im Bereich von 150 bis 300 Euro, teilweise auch darüber. Dabei sollte man beachten, dass bei einigen Modellen Akku und Ladegerät separat erworben werden müssen, was die Anschaffungskosten erhöht.

Bei Benzin-Laubbläsern beginnt die Preisskala bei etwa 100 Euro für einfache Modelle. Leistungsstarke Geräte mit Zusatzfunktionen wie Saugen und Häckseln liegen zwischen 200 und 500 Euro. Profi-Geräte können auch mehr kosten.

Bei den Betriebskosten haben die Akku-Laubbläser langfristig die Nase vorn. Der Stromverbrauch für das Laden der Akkus ist minimal im Vergleich zu den Kraftstoffkosten der Benziner. Zudem entfallen Ausgaben für Motoröl, Zündkerzen und weitere Verschleißteile, die bei Verbrennungsmotoren regelmäßig ausgetauscht werden müssen.

Praxistipps für den Kauf des idealen Laubbläsers

Die Entscheidung zwischen Akku- und Benzin-Laubbläser sollte wohlüberlegt sein und sich an den individuellen Anforderungen orientieren. Hier einige Faktoren, die bei der Kaufentscheidung helfen können:

Gartengröße: Für kleine bis mittlere Gärten bis etwa 500 m² sind Akku-Laubbläser in der Regel völlig ausreichend. Bei größeren Flächen oder wenn regelmäßig größere Laubmengen bewegt werden müssen, kann ein Benziner die bessere Wahl sein.

Laubart und -menge: Für trockenes Laub auf befestigten Flächen reicht die Leistung eines Akku-Geräts meist aus. Bei nassem, schwerem Laub oder wenn auch Kleinäste und anderer Unrat bewegt werden sollen, punktet der Benziner mit seiner höheren Leistung.

Nutzungsdauer: Wer nur gelegentlich für kurze Zeit arbeitet, ist mit einem Akku-Laubbläser gut bedient. Für längere, kontinuierliche Einsätze empfiehlt sich ein Benziner oder die Anschaffung mehrerer Wechselakkus.

Umwelt- und Lärmaspekte: In dicht besiedelten Wohngebieten oder wenn Umweltaspekte besonders wichtig sind, ist der Akku-Laubbläser klar im Vorteil. Auch wenn Nachtbarn oder eigene Familienmitglieder lärmempfindlich sind, ist die leisere Akku-Variante die bessere Wahl.

Im Artikel Die ideale Herbstgeräte-Wahl treffen finden Sie weitere wertvolle Hinweise zur Auswahl passender Gartenhelfer für die Herbstsaison.

Innovative Alternativen und Zusatzfunktionen

Neben der reinen Entscheidung zwischen Akku und Benzin gibt es weitere Aspekte, die den Komfort und die Effizienz bei der Laubbeseitigung steigern können:

Laubbläser mit Saugfunktion erleichtern das Entfernen von Laub in Ecken oder unter Büschen. Besonders praktisch sind integrierte Häcksler, die das Laub direkt zerkleinern und so das Volumen im Auffangsack reduzieren.

Einige Hersteller bieten modulare Systeme an, bei denen derselbe Antrieb (Akku oder Motor) für verschiedene Gartengeräte genutzt werden kann. So lässt sich beispielsweise ein Laubbläser in wenigen Handgriffen zur Heckenschere oder zum Rasentrimmer umbauen – eine platzsparende und kostengünstige Alternative zum Kauf einzelner Spezialgeräte.

Für besonders große Flächen oder professionelle Anwender gibt es Rückentragebläser, die das Gewicht optimal verteilen und so ermüdungsfreies Arbeiten über längere Zeiträume ermöglichen. Diese sind sowohl mit Benzin- als auch mit Akkuantrieb erhältlich.

Fazit: Die richtige Wahl für Ihren Garten

Die Entscheidung zwischen Akku- und Benzin-Laubbläser ist keine Frage von „besser“ oder „schlechter“, sondern hängt von den individuellen Anforderungen ab. Der technologische Fortschritt hat dafür gesorgt, dass beide Varianten heute auf hohem Niveau arbeiten.

Während Akku-Laubbläser mit Umweltfreundlichkeit, geringer Lautstärke und einfacher Handhabung punkten, überzeugen Benzin-Laubbläser durch hohe Leistung, lange Betriebszeiten ohne Nachladen und die Fähigkeit, auch anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen.

Für die meisten Hobbygärtner mit kleinen bis mittelgroßen Gärten dürfte heute ein hochwertiger Akku-Laubbläser die erste Wahl sein. Die Technik ist ausgereift, die Leistung für normale Anwendungen ausreichend, und die Vorteile bei Handhabung und Umweltfreundlichkeit überwiegen deutlich.

Wer jedoch größere Flächen bearbeitet, regelmäßig mit nassem, schwerem Laub zu kämpfen hat oder längere, kontinuierliche Einsätze plant, für den kann ein Benzin-Laubbläser nach wie vor die bessere Wahl sein.

Unabhängig von der Antriebsart gilt: Investieren Sie in Qualität. Ein hochwertiger Laubbläser erleichtert die Arbeit spürbar, hält länger und macht auf Dauer mehr Freude bei der Gartenpflege.

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