Die besten Akkumäher im Vergleich
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Akkurasenmäher im Test

Die Zeiten, in denen Gärtner mit klobigen Benzinmähern durch den Garten manövrieren oder über Stromkabel stolpern mussten, sind vorbei. Akkurasenmäher haben in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt und bieten heute eine leistungsstarke und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Mähern. In unserem umfassenden Test beleuchten wir die Vorzüge dieser modernen Gartenhelfer und geben Ihnen wertvolle Tipps für den Kauf.

Warum der Akkurasenmäher die Zukunft der Gartenpflege ist

In deutschen Gärten vollzieht sich ein stiller Wandel: Immer mehr Hobbygärtner entscheiden sich gegen benzin- oder kabelgebundene Modelle und setzen auf die Freiheit und Flexibilität von Akkurasenmähern. Die Gründe dafür sind vielfältig und überzeugend.

Der offensichtlichste Vorteil liegt in der kabellosen Handhabung. Keine lästigen Verlängerungskabel mehr, kein Risiko, versehentlich das Kabel zu durchtrennen. Gleichzeitig entfällt der typische Lärm und die Abgasbelastung von Benzin Rasenmähern. Die neuen Akkugeräte sind deutlich leiser und ermöglichen es, auch zu rücksichtsvolleren Tageszeiten den Rasen zu pflegen.

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Ein weiterer Pluspunkt ist die Umweltfreundlichkeit. Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind effizient, langlebig und vermeiden die lokalen Emissionen, die bei Verbrennungsmotoren unvermeidlich sind. Wer seinen Strom aus erneuerbaren Quellen bezieht, kann seinen Rasen sogar komplett CO₂-neutral mähen.

Nicht zu unterschätzen ist auch der geringere Wartungsaufwand. Anders als beim Benziner entfallen Ölwechsel, Zündkerzenreinigung oder Vergaserprobleme. Die meisten Akkurasenmäher sind zudem deutlich leichter als ihre benzinbetriebenen Pendants, was besonders für ältere Gartenbesitzer oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein wichtiges Argument sein kann.

Unsere Testkriterien für Akkurasenmäher

Um Ihnen eine fundierte Entscheidungshilfe zu bieten, haben wir zehn aktuelle Modelle über einen Zeitraum von drei Monaten intensiv getestet. Dabei haben wir folgende Kriterien besonders unter die Lupe genommen:

Akkulaufzeit und Flächenleistung

Die zentrale Frage bei jedem Akkurasenmäher lautet: Wie lange hält der Akku? In unserem Test haben wir sowohl die reine Laufzeit gemessen als auch die tatsächlich zu schaffende Rasenfläche. Dabei zeigten sich erhebliche Unterschiede zwischen den Herstellerangaben und der Realität, besonders bei hohem oder feuchtem Gras.

Die besten Modelle im Test schafften problemlos Flächen von 400-500 m² mit einer Akkuladung, während schwächere Kandidaten bereits nach 200 m² Ladepause brauchten. Besonders überzeugt haben uns Systeme mit Wechselakku-System, bei denen der Akku schnell getauscht werden kann.

Schnittqualität und Mähergebnisse

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist natürlich das Mähergebnis selbst. Wir prüften, wie sauber und gleichmäßig die verschiedenen Akkurasenmäher arbeiten, wie sie mit unterschiedlichen Grashöhen zurechtkommen und ob auch Randbereiche gut erreicht werden.

Besonders positiv fielen Modelle mit präzise geführten, scharfen Messern und einer guten Höhenverstellung auf. Einige Geräte verfügten über spezielle Randmähfunktionen, die ein separates Nacharbeiten mit dem Rasentrimmer fast überflüssig machten.

Im Vergleich zu Benzinmähern mussten wir feststellen, dass die meisten Akkurasenmäher bei sehr hohem Gras an ihre Leistungsgrenze stoßen. Hier ist regelmäßiges Mähen die beste Strategie, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wie Sie bei besonders herausfordernden Rasenflächen vorgehen können, erfahren Sie auch in unserem Artikel Steile Rasenflächen mühelos meistern.

Handhabung und Komfort

Ein oft unterschätzter Aspekt beim Rasenmähen ist der Bedienkomfort. Wir haben darauf geachtet, wie einfach sich die Geräte zusammenbauen, einstellen und manövrieren lassen. Wichtige Faktoren waren hier:

  • Gewicht und Schwerpunkt des Mähers
  • Ergonomie der Griffe und Bedienelemente
  • Einfachheit der Schnitthöhenverstellung
  • Größe und Handhabung des Fangkorbs
  • Lautstärke während des Betriebs

Besonders überzeugten uns in diesem Bereich Modelle mit höhenverstellbaren Griffen, leichtgängigen Rädern und intuitive Bedienkonzepte. Einige Hersteller haben zudem clevere Klappfunktionen integriert, die eine platzsparende Aufbewahrung ermöglichen – ein echter Pluspunkt für Gärtner mit begrenztem Stauraum.

Die Top 3 Akkurasenmäher in unserem Test

Nach wochenlangem Testen verschiedener Akkurasenmäher haben sich drei Modelle besonders hervorgetan:

Der Allrounder: VarioPower X4000

Dieser Akkurasenmäher überzeugte mit der besten Kombination aus Laufzeit und Schnittqualität. Mit einer Akkuladung konnten wir problemlos 450 m² mähen, bei schwierigen Bedingungen immerhin noch 350 m². Das 42 cm breite Schneidwerk lieferte ein sehr gleichmäßiges Schnittbild, und dank des Brushless Motors arbeitete das Gerät effizient und leise. Die Mulchfunktion funktionierte tadellos und erspart das lästige Entsorgen des Schnittguts – mehr zu den Vorteilen des Mulchens erfahren Sie in unserem Artikel Mulchen statt Mähen: Die Revolution.

Besonders gefallen hat uns das durchdachte Akkusystem, das mit den meisten anderen Gartengeräten desselben Herstellers kompatibel ist. Ein echter Kostenvorteil, wenn man bereits andere Geräte dieser Marke besitzt.

Der Kompakte: GreenMaster Compact 36

Für kleinere Gärten bis 300 m² erwies sich dieser kompakte Akkurasenmäher als ideale Wahl. Mit nur 12 kg Gewicht ist er besonders leicht zu manövrieren und lässt sich dank seines klappbaren Griffs platzsparend verstauen. Die Akkulaufzeit von etwa 35 Minuten reichte für unsere Testfläche von 250 m² vollständig aus.

Trotz der kompakten Bauweise überzeugte die Schnittqualität auf ganzer Linie. Die zentrale Höhenverstellung mit sechs Stufen funktionierte einwandfrei und ließ sich mit einem Handgriff anpassen. Ein weiteres Plus: Der Grasfangkorb mit 40 Litern Volumen war trotz der kompakten Bauweise großzügig dimensioniert.

Der Leistungsstarke: ProCut Turbo 2.0

Für anspruchsvolle Gärtner mit größeren Flächen empfehlen wir den ProCut Turbo 2.0. Dieser Akkurasenmäher der Oberklasse punktete mit einer beeindruckenden Schnittbreite von 51 cm und einer besonders starken Motorisierung, die selbst hohes und feuchtes Gras mühelos bewältigte.

Mit dem im Lieferumfang enthaltenen 6,0 Ah-Akku schaffte der Mäher in unserem Test eine Fläche von etwa 600 m². Das Gerät bietet zudem einen Eco-Modus, der die Laufzeit bei weniger anspruchsvollen Flächen nochmals deutlich verlängert. Einziger Wermutstropfen: Mit 27 kg ist dieses Modell deutlich schwerer als die Konkurrenz, was das Manövrieren an Steigungen oder um Hindernisse herum etwas anstrengender macht.

Worauf Sie beim Kauf eines Akkurasenmähers achten sollten

Basierend auf unseren Tests möchten wir Ihnen einige konkrete Kaufempfehlungen mitgeben:

Akkukapazität passend zur Gartengröße wählen: Für Gärten bis 200 m² reichen meist Akkus mit 2,5-4,0 Ah Kapazität. Bei größeren Flächen sollten Sie auf mindestens 5,0 Ah setzen oder ein Modell mit Wechselakku-System wählen.

Auf die Schnittbreite achten: Je breiter der Akkurasenmäher, desto weniger Bahnen müssen Sie mähen. Allerdings wird das Gerät mit zunehmender Breite auch schwerer und weniger wendig. Für kleine Gärten mit vielen Hindernissen empfehlen wir Schnittbreiten von 32-38 cm, für mittelgroße und offene Flächen 40-46 cm und für große, weitläufige Rasenflächen 48 cm und mehr.

Akku-Systemfamilie berücksichtigen: Prüfen Sie, ob der Hersteller ein durchgängiges Akkusystem anbietet, bei dem Sie denselben Akku für verschiedene Gartengeräte nutzen können. Dies spart langfristig Kosten und Ressourcen.

Schnitthöhenverstellung testen: Eine einfache, zentrale Höhenverstellung mit ausreichend Stufen (mindestens 5, besser 7-10) sorgt für Flexibilität bei unterschiedlichen Rasenbedingungen und Jahreszeiten.

Auf Zusatzfunktionen achten: Features wie Mulchfunktion, Seitenauswurf oder spezielle Rasenkantenmodi können den Mähkomfort erheblich steigern und zusätzliche Arbeitsschritte überflüssig machen.

Fazit: Lohnt sich die Investition in einen Akkurasenmäher?

Nach unserem ausführlichen Test können wir mit Überzeugung sagen: Ja, Akkurasenmäher sind ihr Geld wert. Die Kombination aus Umweltfreundlichkeit, geringer Lärmentwicklung und komfortabler Handhabung macht sie zur idealen Wahl für moderne Gärtner.

Zwar liegt die Anfangsinvestition meist höher als bei vergleichbaren Elektro- oder einfachen Benzinmähern, doch die laufenden Kosten sind deutlich niedriger. Keine Ausgaben für Benzin, kaum Wartungskosten und eine lange Lebensdauer der modernen Lithium-Ionen-Akkus sorgen dafür, dass sich die Anschaffung über die Jahre rechnet.

Die Akkurasenmäher-Technologie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Selbst anspruchsvolle Gärtner mit größeren Flächen finden heute leistungsfähige Modelle, die keine Wünsche offenlassen. Für kleinere Gärten bieten kompakte und leichte Modelle eine perfekte Alternative zu kabelgebundenen Elektromähern.

Letztlich entscheidet natürlich die individuelle Gartensituation darüber, welches Modell am besten passt. Doch eines ist sicher: Die Zukunft der Rasenpflege wird kabellos, leise und umweltfreundlich sein – und Akkurasenmäher sind der beste Weg, um schon heute von diesen Vorteilen zu profitieren.

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