Kühler Schatten für Glasdächer
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Beschattungssystem für Terrassenüberdachungen

Eine Terrassenüberdachung schützt vor Regen und verlängert die Nutzungsdauer Ihrer Terrasse erheblich. Doch was viele bei der Planung übersehen: Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es unter einer Glasüberdachung schnell unangenehm warm werden. Die Lösung für dieses Problem ist ein durchdachtes Beschattungssystem für Ihre Terrassenüberdachung. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Möglichkeiten, Ihre Terrasse optimal vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen, ohne dabei auf Helligkeit und den Blick in den Himmel verzichten zu müssen.

Warum ein Beschattungssystem für Terrassenüberdachungen unverzichtbar ist

Besonders an heißen Sommertagen wird schnell deutlich, warum eine Terrassenüberdachung ohne Beschattung oft nicht ausreichend ist. Durch die Glaspaneele oder transparenten Polycarbonatplatten entsteht ein Gewächshauseffekt, der die Temperaturen unter dem Dach deutlich ansteigen lässt. Ein effektives Beschattungssystem kann die Sonneneinstrahlung um bis zu 90% reduzieren und verhindert so übermäßige Hitze. Gleichzeitig schützen Sie Ihre Gartenmöbel vor dem Ausbleichen durch UV-Strahlung und schaffen eine angenehme Atmosphäre mit gedämpftem Licht.

Wenn Sie bereits eine Glasüberdachung für Ihre Terrasse besitzen, werden Sie den Unterschied mit und ohne Beschattung deutlich spüren. Die Investition in ein passendes System lohnt sich daher in jedem Fall und steigert den Komfort Ihres Outdoor-Wohnzimmers erheblich.

Die beliebtesten Beschattungssysteme für Terrassenüberdachungen im Überblick

Für die Beschattung von Terrassenüberdachungen gibt es verschiedene Lösungen, die sich in Funktionsweise, Optik und Preis unterscheiden. Hier stellen wir Ihnen die gängigsten Systeme vor:

1. Unterglas-Markisen – der Klassiker unter den Beschattungssystemen

Unterglas-Markisen werden, wie der Name bereits verrät, unter der Terrassenüberdachung montiert. Sie bestehen aus einem robusten Tuch, das auf Schienen läuft und bei Bedarf aus- und eingefahren werden kann. Der große Vorteil: Da die Markise unter dem Dach angebracht ist, ist sie vor Witterungseinflüssen geschützt und dadurch besonders langlebig. Die Unterglas-Markise lässt sich zudem sehr gut in bestehende Terrassenüberdachungen integrieren.

Die Stoffe dieser Markisen sind in zahlreichen Farben und Mustern erhältlich, sodass sie nicht nur funktional, sondern auch optisch ein Highlight sein können. Moderne Systeme lassen sich sogar per Fernbedienung oder Smartphone steuern und können mit Sensoren ausgestattet werden, die bei starker Sonneneinstrahlung automatisch für Beschattung sorgen.

2. Aufglas-Markisen für optimalen Sonnenschutz

Im Gegensatz zu Unterglas-Markisen werden Aufglas-Markisen auf der Oberseite der Terrassenüberdachung montiert. Der entscheidende Vorteil: Sie fangen die Sonnenstrahlen ab, bevor diese überhaupt auf das Glas treffen können. Dadurch wird die Erwärmung noch effektiver verhindert als bei unter dem Dach angebrachten Systemen.

Allerdings sind Aufglas-Markisen den Witterungsbedingungen direkter ausgesetzt und müssen daher besonders robust und wetterfest sein. Sie eignen sich hervorragend für Terrassenüberdachungen, die nach Süden ausgerichtet sind und damit besonders viel Sonneneinstrahlung abbekommen. Die Installation sollte von Fachleuten durchgeführt werden, um die Dichtigkeit der Terrassenüberdachung nicht zu gefährden.

3. Sonnensegel als flexible Alternative

Eine kostengünstigere Alternative zu fest installierten Markisen sind Sonnensegel. Diese können unter der Terrassenüberdachung gespannt werden und bieten einen guten Sonnenschutz zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Moderne Sonnensegel sind aus UV-beständigen Materialien gefertigt und in verschiedenen Formen und Farben erhältlich.

Der Nachteil: Sie bieten nicht den gleichen Komfort wie automatisierte Markisensysteme und müssen in der Regel manuell angebracht und entfernt werden. Für Terrassenbesitzer mit kleinerem Budget oder als temporäre Lösung sind sie dennoch eine Überlegung wert.

4. Jalousien und Rollos für vertikale Beschattung

Neben der horizontalen Beschattung von oben kann auch eine seitliche Beschattung sinnvoll sein, besonders wenn die Sonne tief steht. Außenjalousien oder Senkrechtmarkisen können an den offenen Seiten der Terrassenüberdachung angebracht werden und bieten so zusätzlichen Schutz vor seitlicher Sonneneinstrahlung.

Diese vertikalen Beschattungselemente haben zudem den Vorteil, dass sie auch als Sicht- und Windschutz dienen können. In Kombination mit einer horizontalen Beschattung schaffen sie ein rundherum geschütztes Outdoor-Wohnzimmer, das bei fast jedem Wetter genutzt werden kann – ähnlich wie in unserem Artikel über geschützte Freiräume für jede Jahreszeit.

Materialien und Stoffe für Beschattungssysteme

Die Wahl des richtigen Materials für Ihr Beschattungssystem ist entscheidend für dessen Langlebigkeit und Funktionalität. Moderne Markisenstoffe bestehen meist aus Acryl oder Polyester mit speziellen Beschichtungen, die sie wasserdicht, schmutzabweisend und UV-beständig machen.

Besonders hochwertige Markisenstoffe bieten folgende Eigenschaften:

  • UV-Schutz mit Faktoren von 40-80
  • Wasserabweisende Imprägnierung
  • Schimmelresistenz
  • Farbechtheit über viele Jahre
  • Atmungsaktivität für ein angenehmes Klima

Die Qualität des Markisenstoffs hat direkten Einfluss auf die Lebensdauer des gesamten Beschattungssystems. Hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Hochwertige Stoffe können problemlos 10-15 Jahre halten, während günstigere Varianten bereits nach wenigen Sommern ausbleichen oder brüchig werden können.

Installation eines Beschattungssystems für die Terrassenüberdachung

Die Montage eines Beschattungssystems für Ihre Terrassenüberdachung ist je nach System unterschiedlich komplex. Während einfache Sonnensegel oft in Eigenregie angebracht werden können, sollten motorisierte Markisensysteme von Fachleuten installiert werden.

Bei der Installation sind folgende Aspekte zu beachten:

1. Statik prüfen: Vor der Montage sollte geprüft werden, ob die bestehende Terrassenüberdachung für die zusätzliche Last des Beschattungssystems ausgelegt ist. Besonders bei nachträglichen Installationen ist dieser Punkt wichtig.

2. Ausrichtung beachten: Die Beschattung sollte so ausgerichtet sein, dass sie die Sonneneinstrahlung zu den kritischen Tageszeiten optimal abfängt. Hierbei spielt die Himmelsrichtung Ihrer Terrasse eine wichtige Rolle.

3. Verkabelung planen: Bei elektrischen Systemen sollte die Stromversorgung von Anfang an mitgedacht werden. Idealerweise werden Kabel unsichtbar verlegt, um das Gesamtbild nicht zu stören.

4. Windstabilität sicherstellen: Besonders Aufglas-Markisen müssen wind­sicher befestigt werden. Hier sind spezielle Befestigungen und gegebenenfalls Windsensoren sinnvoll, die das System bei starkem Wind automatisch einfahren.

Für die Montage benötigen Sie je nach System unterschiedliches Montagewerkzeug. Eine professionelle Installation garantiert nicht nur die sichere Befestigung, sondern oft auch längere Garantiezeiten.

Smarte Steuerung für maximalen Komfort

Ein modernes Beschattungssystem für die Terrassenüberdachung lässt sich heute bequem automatisieren. Mit Smart-Home-Lösungen können Sie Ihre Beschattung per Smartphone oder Sprachbefehl steuern oder sogar vollautomatisch betreiben lassen.

Folgende Komponenten machen Ihr Beschattungssystem intelligent:

Sonnensensoren: Diese messen die Lichtintensität und fahren die Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung automatisch aus.

Windsensoren: Zum Schutz der Anlage fahren diese die Beschattung bei starkem Wind ein, um Beschädigungen zu vermeiden.

Regensensoren: Bei Aufglas-Markisen können Regensensoren dafür sorgen, dass die Markise bei Niederschlag eingefahren wird, falls sie nicht wasserdicht ist.

Zeitschaltuhren: Diese erlauben es, die Beschattung zu bestimmten Tageszeiten automatisch aus- oder einzufahren.

Die Integration in bestehende Smart-Home-Systeme wie Apple HomeKit, Google Home oder Amazon Alexa ermöglicht zusätzlichen Komfort und kann mit anderen Elementen wie der Terrassenbeleuchtung kombiniert werden, um komplexe Szenarien zu steuern.

Pflegetipps für eine lange Lebensdauer

Damit Ihr Beschattungssystem für die Terrassenüberdachung viele Jahre Freude bereitet, sind regelmäßige Pflege und Wartung unerlässlich. Folgende Maßnahmen helfen, die Lebensdauer zu verlängern:

Regelmäßige Reinigung: Markisenstoffe sollten mindestens zweimal jährlich gereinigt werden. Leichte Verschmutzungen lassen sich oft mit klarem Wasser und einer weichen Bürste entfernen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen können spezielle Markisenreiniger helfen.

Mechanik warten: Die beweglichen Teile wie Schienen, Gelenke und Motoren sollten regelmäßig geprüft und gegebenenfalls geschmiert werden.

Winterfest machen: Je nach System kann es sinnvoll sein, die Beschattung im Winter abzubauen oder mit einer Schutzhülle zu versehen.

Professionelle Inspektion: Alle zwei bis drei Jahre empfiehlt sich eine Inspektion durch Fachleute, die den korrekten Sitz und die Funktionalität aller Komponenten überprüfen.

Mit der richtigen Pflege kann ein hochwertiges Beschattungssystem für Ihre Terrassenüberdachung problemlos 15 Jahre und länger halten und Ihnen zuverlässig angenehmen Schatten spenden.

Fazit: Beschattungssysteme für Terrassenüberdachungen – eine lohnende Investition

Ein durchdachtes Beschattungssystem für Ihre Terrassenüberdachung ist mehr als nur ein Luxus – es ist eine notwendige Ergänzung, um den Außenbereich auch an heißen Sommertagen angenehm nutzen zu können. Je nach Budget und Ansprüchen stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung, von einfachen Sonnensegeln bis hin zu vollautomatisierten Markisensystemen mit smarter Steuerung.

Bei der Auswahl sollten Sie auf hochwertige Materialien, eine fachgerechte Installation und die passende Steuerung achten. Die Investition in ein gutes Beschattungssystem zahlt sich durch den erhöhten Komfort und die verlängerte Nutzungsdauer Ihrer Terrassenüberdachung mehrfach aus.

Wer seine Terrasse ganzjährig und bei jeder Witterung optimal nutzen möchte, kombiniert am besten verschiedene Elemente: Eine horizontale Beschattung gegen die Mittagssonne, vertikale Elemente gegen tief stehende Sonne und seitliche Windschutzwände für kühlere Tage. So wird die überdachte Terrasse zu einem echten Outdoor-Wohnzimmer, das in allen Jahreszeiten Freude bereitet.

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