Mäher im Vergleich: Strom oder Benzin?
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Elektro-Rasenmäher vs. Benzinmäher

Die Wahl des richtigen Rasenmähers kann entscheidend für die Effizienz deiner Gartenarbeit sein. Gerade die Entscheidung zwischen einem Elektro-Rasenmäher und einem Benzin-Rasenmäher wirft bei vielen Gartenbesitzern Fragen auf. Was ist leistungsstärker? Welches Modell passt besser zu meinem Garten? Und welche langfristigen Kosten kommen auf mich zu? In diesem ausführlichen Vergleich beleuchten wir die verschiedenen Aspekte beider Mähertypen, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.

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Die Grundlagen: Was unterscheidet Elektro-Rasenmäher und Benzinmäher?

Bevor wir in die Details einsteigen, sollten wir die grundlegenden Unterschiede verstehen. Elektro-Rasenmäher werden, wie der Name schon sagt, mit Strom betrieben – entweder über ein Kabel oder einen Akku. Benzinmäher hingegen arbeiten mit einem Verbrennungsmotor, der mit Benzin betrieben wird.

Der offensichtlichste Unterschied liegt in der Energiequelle, aber die Auswirkungen dieser Unterscheidung gehen weit über den Treibstoff hinaus. Sie beeinflussen Leistung, Mobilität, Wartungsaufwand und natürlich auch die Umweltbilanz deines Gartengeräts.

Elektro-Rasenmäher: Kabelgebunden vs. Akku

Bei den Elektro-Rasenmähern gibt es zwei Hauptvarianten: kabelgebundene Modelle und Akku-Rasenmäher. Kabelgebundene Elektromäher bieten konstante Leistung ohne Unterbrechung, solange du in Reichweite einer Steckdose bist. Die maximale Reichweite wird nur durch die Länge deines Stromkabels begrenzt, was bei größeren Gärten zum Problem werden kann.

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Akku-Rasenmäher bieten dagegen volle Bewegungsfreiheit, ähnlich wie Benzinmäher. Die Technologie der Lithium-Ionen-Akkus hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, sodass moderne Akku-Mäher inzwischen beachtliche Laufzeiten von 30 bis 60 Minuten erreichen können. Für viele kleine bis mittelgroße Gärten ist das völlig ausreichend.

Ein großer Vorteil beider Elektro-Varianten: Sie starten auf Knopfdruck – keine Seilzüge, kein mehrmaliges Anziehen, kein Fluchen, wenn der Motor nicht anspringt. Außerdem sind sie deutlich leiser als ihre benzinbetriebenen Gegenstücke, was nicht nur deine Ohren, sondern auch das Verhältnis zu deinen Nachbarn schont.

Leistung und Schnittkraft im Vergleich

Wenn es um pure Leistung geht, hatten Benzinmäher traditionell die Nase vorn. Mit Motorleistungen zwischen 2,5 und 5 PS bieten sie oft mehr Kraft, um auch durch hohes, feuchtes Gras zu mähen. Benzinmäher sind daher besonders für große Flächen und anspruchsvolles Terrain geeignet.

Moderne Elektro-Rasenmäher holen jedoch auf. Mit Leistungen von 1.200 bis 1.800 Watt (bei kabelgebundenen Modellen) können sie inzwischen auch längeres Gras bewältigen. Bei regelmäßiger Rasenpflege, wie sie in den meisten Hausgärten üblich ist, reicht die Leistung eines guten Elektro-Rasenmähers völlig aus.

Wer besonderen Wert auf einen sauberen Schnitt legt, sollte wissen: Die Qualität des Schnittergebnisses hängt weniger vom Antriebssystem ab, sondern vielmehr von der Schärfe und Qualität der Messer. Sowohl Elektro- als auch Benzinmäher können bei guter Pflege exzellente Schnittergebnisse liefern.

Für besonders anspruchsvolle Gartenbesitzer gibt es auch Mähroboter, die den Rasen kontinuierlich kurz halten und so für ein optimales Schnittbild sorgen.

Reichweite und Einsatzgebiet: Welcher Mäher für welchen Garten?

Die Größe deines Gartens spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahl zwischen Elektro- und Benzinmäher. Als Faustregel gilt:

Für kleine Gärten bis 200 m² ist ein kabelgebundener Elektro-Rasenmäher oft die beste und kostengünstigste Lösung. Das Kabelmanagement ist auf kleinen Flächen noch gut zu bewältigen.

Für mittelgroße Gärten von 200-500 m² bieten sich Akku-Rasenmäher an. Sie kombinieren die Vorteile der Elektromäher mit der Bewegungsfreiheit von Benzinmähern. Achte auf eine ausreichende Akkulaufzeit oder investiere in einen Zweitakku.

Für große Gärten über 500 m² waren Benzinmäher lange Zeit alternativlos. Inzwischen gibt es aber auch leistungsstarke Akku-Rasenmäher, die diese Flächen bewältigen können – vorausgesetzt, du hast einen Ersatzakku zur Hand.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Beschaffenheit deines Gartens: Hat er viele Hindernisse wie Bäume, Beete oder enge Passagen? Dann ist die Wendigkeit eines leichteren Elektro-Rasenmähers von Vorteil. Bei steilen Hängen oder unebenem Gelände kann wiederum die Kraftreserve eines Benzinmähers punkten.

Kosten im Vergleich: Anschaffung, Betrieb und Wartung

Bei der Kostenfrage müssen wir zwischen Anschaffungs- und Betriebskosten unterscheiden. In der Anschaffung sind kabelgebundene Elektro-Rasenmäher meist am günstigsten, gefolgt von Akku-Modellen. Benzinmäher sind in der Regel teurer in der Anschaffung, besonders wenn du Wert auf Qualität und Langlebigkeit legst.

Die Betriebskosten fallen jedoch unterschiedlich aus:

Bei Elektro-Rasenmähern mit Kabel beschränken sich die laufenden Kosten auf den Stromverbrauch – dieser ist mit etwa 10-15 Cent pro Mähvorgang eines durchschnittlichen Gartens sehr gering.

Bei Akku-Rasenmähern kommt der Akkuverschleiß hinzu. Ein Qualitätsakku hält bei guter Pflege etwa 3-5 Jahre, bevor seine Leistung deutlich nachlässt. Ein Ersatzakku kann je nach Modell zwischen 50 und 150 Euro kosten.

Benzinmäher haben die höchsten laufenden Kosten: Neben dem Kraftstoff fallen regelmäßige Ölwechsel, Luftfilter, Zündkerzen und andere Wartungsarbeiten an. Über die Lebensdauer des Mähers können diese Kosten durchaus mehrere hundert Euro betragen.

Nicht zu vergessen ist der Zeitaufwand für die Wartung: Während Elektro-Rasenmäher meist nur eine gelegentliche Reinigung und das Schärfen der Messer benötigen, erfordern Benzinmäher deutlich mehr Pflege. Wer wenig Zeit oder Interesse an der Wartung von Motorgeräten hat, ist mit einem Elektro-Rasenmäher besser bedient.

Umweltaspekte und Nachhaltigkeit

In Zeiten des Klimawandels wird die Umweltbilanz von Gartengeräten für viele Verbraucher immer wichtiger. Hier haben Elektro-Rasenmäher klare Vorteile:

Elektro-Rasenmäher verursachen keine direkten Emissionen bei der Nutzung. Ihre CO₂-Bilanz hängt vom Strommix ab, wird aber mit dem zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien immer besser. Sie sind zudem deutlich leiser und verursachen keine Geruchsbelästigung.

Benzinmäher stoßen beim Betrieb CO₂, Stickoxide und andere Schadstoffe aus. Ein durchschnittlicher Benzin-Rasenmäher produziert während einer Stunde Betrieb etwa so viel Luftverschmutzung wie ein modernes Auto auf einer Fahrt von 160 Kilometern. Auch die Lärmbelastung ist erheblich höher.

Es ist allerdings fair zu erwähnen, dass auch die Herstellung von Akkus für Akku-Rasenmäher Ressourcen verbraucht und Umweltauswirkungen hat. Die Gesamtbilanz fällt dennoch zugunsten der Elektrogeräte aus, besonders wenn die Akkus am Ende ihrer Lebensdauer fachgerecht recycelt werden.

Fazit: Welcher Rasenmäher passt zu dir?

Nach diesem umfassenden Vergleich solltest du nun besser einschätzen können, welcher Mähertyp für deine Bedürfnisse geeignet ist. Hier noch einmal die wichtigsten Entscheidungshilfen:

Ein Elektro-Rasenmäher ist die bessere Wahl, wenn:

• Du einen kleinen bis mittelgroßen Garten hast (bis ca. 500 m²)
• Dir geringer Lärm und niedrige Emissionen wichtig sind
• Du wenig Zeit für Wartung aufwenden möchtest
• Dein Budget für die Anschaffung begrenzt ist

Ein Benzin-Rasenmäher könnte besser geeignet sein, wenn:

• Dein Garten sehr groß ist (über 500 m²)
• Du regelmäßig hohes oder nasses Gras mähen musst
• Dein Grundstück steile Hänge oder unebenes Gelände hat
• Du keine Stromquelle in der Nähe hast oder das Kabelmanagement zu aufwändig wäre

Unabhängig von deiner Wahl solltest du auf Qualität achten – ein guter Rasenmäher kann bei richtiger Pflege viele Jahre zuverlässige Dienste leisten. Vergleiche vor dem Kauf die verschiedenen Rasenmäher-Modelle und lies Nutzerbewertungen, um das perfekte Gerät für deine individuellen Anforderungen zu finden.

Der Trend geht eindeutig in Richtung Elektrifizierung – selbst traditionelle Hersteller von Benzinmähern erweitern ihr Sortiment zunehmend um leistungsstarke Akku-Modelle. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Akku-Technologie werden die Leistungslücken zu Benzinmähern immer kleiner, während die Umweltvorteile bestehen bleiben.

Letztlich ist der beste Rasenmäher derjenige, der zu deinen individuellen Bedürfnissen passt und die Rasenpflege so angenehm wie möglich macht. Denn am Ende des Tages soll der Garten zur Erholung dienen – und nicht zur Belastung werden.

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